Umstellung der b:l auf einen Newsletter

16.06.2023

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!

In diesem Monat haben Sie, falls durch ihren Landesverband abonniert, die letzte gedruckte Version oder PDF-Version von b:sl erhalten.

Falls Sie die Hintergründe zu der Entscheidung nachlesen möchten, finden Sie diese im Anhang.

Nach den Sommerferien startet dann unser neuer b:sl-Newsletter, freuen Sie sich mit uns!

Die ersten zwei Ausgabe des b:sl-Newsletter werden Sie über Ihren Landesverband erhalten, dann haben Sie die Möglichkeit sich direkt für den Newsletter zu registrieren.

Für den Newsletter haben wir verschiedene Rubriken geplant:

-  Neues aus der Bildungswissenschaft

-  Forschungsergebnisse zum Beruf Schulleitung

-  Berichte aus den Landesverbänden

-  Termine

-  Aktuelle Stellungnahmen des ASD

-  Pressespiegel

Es ist uns gelungen, Prof. Stephan Huber auch für den Newsletter als Unterstützer und Berater zu gewinnen.

Das Redaktionsteam wird unter der Leitung unseres stellvertretenden Vorsitzenden von Sven Winkler den Newsletter erstellen.

Seien Sie gespannt auf den b:sl-Newsletter!

 

Mit freundlichen Grüßen

Gudrun Wolters-Vogeler

Vorsitzende des Allgemeinen Schulleitungsverband Deutschland e.V.

 

 

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Delegierten der Landesverbände haben auf der Herbsttagung 2022 zusammen mit dem Vorstand des ASD beschlossen, die Verbandszeitschrift b:sl als Printausgabe nicht länger fortzuführen.

 

Hintergründe der Entscheidung:

Ende der b:sl als Print

Entscheidungskriterien dazu bestanden im Einzelnen zunächst in der nur begrenzten Aktualität bedingt durch die auf eine Quartalsausgabe beschränkte Frequenz des Erscheinens. Die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie haben jedoch deutlich gemacht, dass auch eine kurzfristige Reaktion auf aktuelle Ereignisse möglich sein sollte. Vergleichbare Schwierigkeiten ergeben sich auch durch den langen zeitlichen Vorlauf von bis zu einem Jahr, in dem die Themen bereits festgelegt werden müssen, um Recherche, Anzeigenakquise, Finanzierung, Print und zuletzt die Verteilung sicher zu stellen. Festzustellen ist auch, dass Verteiler und Adressaten nicht mehr hinreichend zielgruppenorientiert zu sein scheinen - eine ggf. auch an Themen orientierte kurzfristige Aktualisierung schließt sich für ein Printmedium, aufgrund der oben skizzierten Arbeitsschritte aus. Insgesamt wird die Verbreitung des Mediums b:sl als Printmedium trotz hoher Auflage als zu gering und an wichtigen Zielgruppen vorbei gerichtet angesehen. Darüber hinaus verursacht die Zeitschrift in der aktuellen Form besonders für die Landesverbände erhebliche Kosten, die dann deren Budget für eigene Maßnahmen wiederum schmälern.

Schließlich ist eine Zeitschrift, die wegen ihrer hohen fachlichen Spezialisierung lediglich von durchschnittlich einer einzigen Person zur Kenntnis genommen wird, ökologisch nicht mehr angemessen.

 

Neustart der b:sl als Newsletter

Mit der Veränderung der b:sl hin zu einem Newsletter wird eine höhere Aktualität eben auch zu ggf. aktuellen Themen möglich. Die Reaktionszeit verkürzt sich von Monaten und Jahren auf wenige Tage oder nur Stunden. In Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle des ASD und einem auf die Erstellung und den Versand von Newslettern spezialisierten Unternehmen wird neben einer hohen Aktualität gleichzeitig ein modernes, zeitgemäßes und ansprechendes Layout erreicht. Daneben ist eine höhere Frequenz, z.B. auch monatlich, möglich. Auch die Einbindung weiterer Medien, wie Audio, Bild und Video werden ebenso unkompliziert möglich wie die zeitaktuelle Einbindung in SocialMedia.

Mit der Einführung eines attraktiven Newsletters ist davon auszugehen, dass zum einen eine wesentlich differenziertere Ansprache relevanter Zielgruppen erfolgen wird. Und zum anderen wird es möglich, zukünftig auch an der Arbeit des ASD Interessierte zu erreichen, die bisher nicht in den Bezieherkreis der b:sl print gehörten. Dazu zählen sowohl ein breit gefächertes Fachpublikum aus Bildungspolitik und -verwaltung als auch Adressaten der Publikums- und Fachpresse. Von besonders hoher Bedeutung ist, dass auch Angehörige von Landesverbänden, die bisher nicht im ASD orientiert sind, genauso wie bisher nichtorganisierte Schulleitungen, in Zukunft durch den Newsletter erreicht werden können und damit Positionen des ASD kennenlernen.

Insgesamt wird die Position des ASD und der hier organisierten Landesverbände als Berufsständische Vertretung deutlicher wahrgenommen werden und damit erheblich gestärkt.

Schließlich wird ein ökologisch eher vertretbarer, moderner Weg zusammen mit den Landesverbänden und dem ASD beschritten.

 

Autor Sven Winkler

Vorstandsmitglied des ASD